
Wer gerne gut isst, erfährt dabei nicht immer nur eine Menge über die ganze Welt, sondern auch über deren Geschichte. Ganz aktuell ist da gerade die Geschichte – oder besser – die Geschichten, die über den heiligen Martin von Tours erzählt werden, dem ja mit dem 11. November sogar ein eigener Festtag gewidmet wurde. So heisst es etwa, das Volk von Tours habe Martin entgegen seinem eigenen Willen als Bischof haben wollen, doch der war zu bescheiden und versteckte sich lieber in einem Gänsestall. Die Gänse jedoch hätten so aufgeregt geschnattert, dass Martin gefunden wurde und geweiht werden konnte. Einer anderen Geschichte zufolge sei eine schnatternde Gänseschar in den Kirchraum gewatschelt und habe dabei Bischof Martin bei seiner Predigt unterbrochen. Beide Geschichten, ob wahr oder nicht, bildeten den Ursprung für einen Brauch, der heute jeden Tag zum Festtag machen kann: Das Martinsgansessen.
Jedenfalls beim Grosch in Rödental, denn da gibt es heuer eine ganze Martinsgans nicht nur am 11. November, sondern den ganzen Monat lang. Dabei zeigen wir wieder einmal, welche Leckereien sich aus Tradition, Qualität und Fachwissen zaubern lassen. Gefüllt mit Äpfeln, Zwiebeln und Beifuß kommt die Martinsgans einige Stunden in die Backröhre, bevor sie knusprig braun und portioniert mit zahlreichen Beilagen serviert wird. Dazu gibt es eine Soße, die ihresgleichen sucht.
Und weil beim Grosch jeder seines Glückes Schmied werden soll, gibt es diesmal zusätzlich allerhand Beilagen und damit ganz passend zum individuellen Geschmack. Schließlich mag ja der Eine lieber den Schenkel, der Andere lieber die Gänsebrust, und auch die Flügel sollen ja bei vielen besonders beliebt sein. Deshalb gesellt sich zu den hausgemachten Klößen diesmal der Serviettenkloß und das Apfelblaukraut kommt in Begleitung einer wundervoll nussig-würzigen Rosenkohl-Truppe. Natürlich dürfen da auch die Maronen und Preiselbeeren nicht fehlen.
Irgendwie ist so eine Gans ja prädestiniert für ein Festmahl, wie es sonst meist nur an Weihnachten genossen wird. Deshalb haben wir so als Vorgeschmack unsere Martinsgans in ein Menü eingebettet, das mit einer Kraftbrühe von der Gans mit Grießklößchen und Gemüsestreifen startet. Den krönenden Abschluss markiert ein Schokoladeneis mit Waldbeeren.
Dazu fehlt nur noch das passende Getränk zum Glück, das im großen Pitcher gleich mit auf den Tisch kommt. Nichts schmeckt da womöglich besser als ein Fuhrmannstrunk, der auch zu Oma Linas Zeiten schon so manchen Bierfreund länger in der Wirtschaft hielt, als so mancher Gattin lieb war. Kein Wunder, denn der mahagonifarbene, seidig glänzende Fuhrmannstrunk mit seinem wunderbar cremigen Schaum entfaltet schon beim ersten Schluck seinen vollen Malzcharakter. Wenn so ein Fuhrmannstrunk im Pitcher kommt, sieht er noch beeindruckender aus als sonst. Aber das ist natürlich nur eine Empfehlung, denn was in den Pitcher kommt, ist reine Geschmacksache und deshalb gibt’s hier freie Auswahl unter allen Grosch-Brauspezialitäten.
Die Gans mit Beilagen und dem Pitcher Bier ist so natürlich nur als Gesamtpaket zu bestellen. Vorbestellung mindestens drei Tage vorher ist hier dringend erforderlich unter Tel. 09563-7500.