
Wie sich guter Geschmack, Raffinesse und gemütliche Atmosphäre zu einem rundum gelungenen Sommererlebnis verbinden lassen, ist beim Grosch natürlich auch im Sommer kein Geheimnis. Da gibt es jetzt Pfifferlinge in verschiedenen und auch spektakulären Variationen, zum Beispiel als gebratenes Lachsforellenfilet auf frischen Pfifferlingen, in Butter geschwenkt, dazu Dampfkartoffeln.
Das unvergleichliche Geschmackserlebnis spielt nicht ohne Grund seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle in der guten Küche. Schon im frühen 16. Jahrhundert gab der aus einer Medizinerfamilie stammende Schweizer Botaniker Caspar Bauhin dem Pfifferling seinen lateinischen Namen Cantharellus Cibarius, abgeleitetet vom französischen Wort „Chanterelle“, dem „kleinen Pokal“. „Cibarius“ heißt „zum Essen gehörig, essbar“. Im deutschen Sprachraum tauchte später die Bezeichnung „Eierschwamm“ auf, die ihren Ursprung der dem Eigelb ähnelnden Dotterfarbe des Pfifferlings verdankt.
Als einer der bekanntesten Speisepilze wird der Pfifferling heute zurecht als das „Gold des Waldes“ verehrt und von Feinschmeckern in der ganzen Welt geschätzt. Das verdankt der Pfifferling seinem oft kräftigen, fruchtig aromatischen Duft und seinem festen, feinfaserigen Fleisch. Keine Frage: Der Pfifferling ist das Herz eines Hauptgerichts, und so fehlt dem Genießer nur noch eine schmackhafte Beilage, garniert mit einem feinen Sahnesößchen, zum Glück. So werden schließlich etwa die knusprig gebackenen Klöße mit frischen Pfifferlingen in Rahm beim Grosch zum echten Genießerglück.
Und wer den Pfifferling doch lieber deftig umrahmt hätte, kann ihn auch zur geschnetzelten Lendenpfanne mit hausgemachten Spätzle haben. Gerne auch noch etwas spezieller, etwa als lauwarmen Pfifferlingsalat in Balsamico auf Rucola, dazu Brötchen im Korb, oder mariniert zum Linsensalat an Carpaccio von Roter Beete. Oder vielleicht erst einmal zum Warmwerden als wunderschön anzusehendes Pfifferlingcremesüppchen mit frischer Kresse. Mit dem gebratenen Lachsforellenfilet auf in Butter geschwenkten Pfifferlingen, dazu Dampfkartoffeln, empfiehlt sich der edle Grosch-Klassiker, der dem verwöhnten Gaumen alle Nuancen bietet, die man sich von einem eleganten Hauptgericht wünscht. Obwohl sich da schon für so manch einen Genießer die schwierige Frage stellen dürfte, welcher von den Genüssen auf dem Teller da eigentlich die erste Geige spielt …